„Wenn wir lachen wollen, klatschen wir in die Hand“, singt die kleine Lisa vor dem Foyer der Uniklinik Frankfurt, klatscht zweimal kräftig mit den Händen und beobachtet mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht die sechs Clowndoktoren, die zusammen mit ihrer Kitagruppe „Uni-Strolche“ für eine tolle Stimmung sorgen. Zum diesjährigen Auftakt des „Tag der Clowndoktoren“ waren die Clowns in einem exquisiten Oldtimer-VW-Bus direkt vor den Haupteingang der Klinik gefahren. Dort warteten nicht nur die Kitakinder. Prof. Dr. Klingebiel, Leiter der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, ließ es sich nicht nehmen, an diesem besonderen Tag die Künstler in ihren bunten Kostümen persönlich zu begrüßen: „Für uns sind die Clowndoktoren im Klinikalltag ein wichtiger Bestandteil. Sie sorgen für Momente der Heiterkeit und haben schließlich auch in wissenschaftlichen Studien unter Beweis gestellt, dass Ihre Humortherapie wirkt“, erklärt er.
Jens Kölker, hr-Moderator und Botschafter des gemeinnützigen Vereins, war selbst schon mit den Clowns auf Visite und ist überzeugt, „dass die Projektarbeit auch für Eltern und Pflegepersonal eine besondere Bedeutung hat.“ Denn jeder Klinikaufenthalt sei gerade für die kleinen Patienten eine enorme Belastung, berichtet der medienerfahrene Familienvater aus Frankfurt. Da sei das improvisierte Clownsprogramm am Krankenbett für alle Beteiligten eine kurze Erleichterung.
Neben der Uniklinik besuchten die Clowndoktoren auf ihrer Oldtimer-Tour durch Frankfurt auch die kleinen Patienten des Klinikums Höchst und des Clementine Kinderhospitals, wo Stadtrat Stefan Majer sich in die Polonaise durch den Innenhof mischte, um die Aktionen der Clowns zu unterstützen.
Bei insgesamt elf Aktionen waren 24 Clowndoktoren an den diesjährigen Projekttagen in Hessen und Rheinland-Pfalz im Einsatz, um auf die Arbeit des Vereins DIE CLOWN DOKTOREN aufmerksam zu machen.
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